Züchtergeschichten von Peter Zaugg

Zwei Rammler

Wie alle Jahre wieder, im Herbst bis zur Weihnacht, steigert sich die Nachfrage nach meinen Kaninchen, natürlich als willkommener Festbraten. Es kam so, wie ich es geahnt hatte. Kurz vor Weihnachten hatte ich leider für einen langjährigen Kunden kein Kaninchen mehr übrig. Alle Tiere, die noch in meinem Stall standen, waren mir zum Verspeisen zu schade.

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Tiervermittlung

Wir kennen alle die Situation: Im Winter, um die Ausstellungszeit, werden immer wieder Tiere, vor allem schöne Zuchtrammler und -Zibben gesucht. Vielfach müssen wir die potentieller Käufer enttäuschen – Warum?
Im Winter haben die Züchter längst schon die Paarungen für das nächste Jahr zusammengestellt und zusätzlich nur noch die Ausstellungstiere behalten. Es ist also ein denkbar schlechter Zeitpunkt, im Winter wertvolle Zuchttiere kaufen zu wollen. Wenn auch die Enttäuschung gross ist, es kann keinem Züchter verübelt werden, wenn er nicht alle Wünsche erfüllt.
Wäre es nicht der klügere Weg, wenn ein potentieller Interessent den betreffenden Züchter zuerst einmal kontaktiert und ihn bittet, ihm im folgenden Frühjahr oder Sommer ein überzählig gewordenes Zuchttier aus einem bewährten Stamm für den Start  oder als geeignete Blutauffrischung der eigenen Zuchtlinie abzugeben?
Es kann so nur Sieger geben und dies ist der Züchterkameradschaft förderlich!

So funktioniert die Vererbung der Kaninchen

Jedes Kaninchen bekommt seine Eigenschaften von den Elterntieren mit auf den Lebensweg. Darum ist es für den Züchter wichtig, einige wenige Gesetzmässigkeiten der Vererbung zu kennen.

Es ist jetzt die Zeit, in der sich die Züchter besonders intensiv mit den Paarungen ihrer Zuchttiere befassen. Wir danken Heinz Schmid für die Erlaubnis, seinen Fachbeitrag in der Tierwelt Nr. 39 vom 26.9.2013 in unserer Homepage zu veröffentlichen.
Grundlagen der Genetik