Tschechen-Zwergschecken
Die Gründung des Klubs
Am 31. Januar 1988 gründeten 13 Züchter, im Restaurant zur Waage in Oberlindach, den Schweizerischen Tschechen Schecken Kaninchen- Züchterklub.
Nach Aufnahme der Zwergschecken 2005 wurde der Name in „Schweizerischer Tschechen- und Zwergschecken- Züchterklub“ abgeändert.
2015 wurden die Tschechen Schecken, havanna farbig in den Standard aufgenommen.
Seit der Fusion mit dem Schweizerischen Schweizerschecken-Klub 2024 heisst der Klub Tupfenschecken-Kaninchen Schweiz.
Schweizerschecken
Im Gemeindesaal in Einsiedeln fand am 16. Juli 2011 der Jubiläumsakt und die Feierlichkeiten zum Jubiläum 100 Jahre Schweizer Schweizerschecken-Klub statt. Das Apéritiv mit dem folgenden Bankett wurde in den Räumlichkeiten des Dorfzentrums von Einsiedeln abgehalten.
Die Feierlichkeiten wurden durch unseren Ehrenpräsidenten Alois Zehnder in seiner bekannten Art, mustergültig bis ins letzte Detail geplant, nach seinem „Drehbuch“ reibungslos abgehalten. Zu den Gratulanten gesellten sich Orts – und Kreisbehörde, der Präsident von Kleintier Schweiz und weitere Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft. Die Harmonie und der Jodlerklub gaben Ihr bestes zum Fest. Eine grosse Züchter und Gästeschar lauschten gespannt der Klubgeschichte zu. Anton Meier unser zweiter Ehrenpräsident, welche die Laudatio zum 75 Jahr Jubiläum gehalten hatte führte die Anwesenden mit viel Witz und Sachkenntnis durch ein Jahrhundert Vereinsgeschichte.
Ein schön gestaltetes Fotoalbum wo die schönsten Momente festgehalten sind ist in der Obhut des Präsidenten.
Festansprache von Ehrenpräsident Anton Meier zum 100-Jahrjubiläum
Die Zeit nach dem 100 Jahr Jubiläum
Die Jubiläumsausstellung vom 28. – 31. Dezember 2011 in der Johanniterhalle in Reiden, war ein grosser Erfolg. Einmalig in der Klubgeschichte wurden an dieser Ausstellung über 600 Kaninchen den Experten präsentiert. Das war nur möglich, da auch der Kantonal-Bernische Schweizerschecken-Klub teilnahm.
Viele Züchter betrachteten diese Ausstellung als Abschluss ihrer langjährigen Mitgliedschaft im Klub und der Züchtertätigkeit. Das hatte zur Folge, dass sich die aktiven Züchter anzahlmässig halbiert haben.
Sehr deutlich musste die Feststellung gemacht werden, dass in der aktuellen Zeit vielerorts Probleme mit der Kleintierhaltung auftauchten. Die Umgebung vieler Chüngeler veränderte sich stark durch die rege Bautätigkeit. Vielen Neuzuzüger war das stille Schaffen in den Ställen ein Dorn im Auge, was Anlass zu Reklamationen, resp. zur Aufgabe der Kleintierhaltung gab. Zudem wurde die Kaninchenzucht mit der Betreuung der Tiere an 365 Tagen im Jahr je länger umso unatraktiver.
Auch die Züchter mussten einen grossen Wandel mittragen, wurden doch die Auflagen der Gesetzgebung immer schärfer. Die Veränderungen in den Dachverbänden wurden skeptisch beobachtet. Insbesondere das Ausbleiben der finanziellen Unterstützung vom Dachverband war für viele Züchter mit ein Grund, sich vom Klub abzuwenden und die Zucht aufzugeben.
Leider war es nicht möglich, die jüngeren Generationen, respektive Jungzüchter als Aktivzüchter in die Vereine zu gewinnen. Mit der Folge, dass auch niemand bereit war, die Geschicke der Klubs zu lenken. Viele alt-verdiente Mitglieder wollen nach Jahrzehntelanger Vorstandstätigkeiten das Vereinsleben ruhiger angehen und nach Möglichkeit geniessen.
Bereits wurden im Jahre 2014 mit befreundeten Züchtern anderer Rassen die Möglichkeiten ausgelotet in Zukunft die Vereinsgeschicke gemeinsam anzugehen. Es zeigte sich rasch, dass die Zeit noch nicht reif war. Aufgrund dieser Besprechungen konnten wir unsere erste Homepage der Schweizerschecken aufbauen.
2023 war das Jahr der Entscheidung für einen gemeinsamen Weg. Dieser wurde mit den Tschechen- und Zwergschecken Züchtern gefunden.
Anlässlich der GV 2024 wurde der gemeinsame Weg von den beiden Klubs beschlossen unter dem neuen Namen:
Tupfenschecken-Kaninchen Schweiz.
Die Tür ist offen, dass sich weitere Tupfenschecken – Klubs dem Konstrukt anschliessen können.
In all den Jahren sind viele Dokumente, Ranglisten und Berichte in Papierform abgelegt worden. Für die elektronische Erfassung derselben braucht es noch Zeit.
Hans Berchtold